Im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird regelt, dass einem Betreiber einer Solaranlage, für 20 Jahre eine gesetzlich festgeschriebene Einspeisevergütung garantiert wird. Nach dem Auslauf der EEG-Förderung stehen die Anlagenbetreiber nun vor der Entscheidung, was mit ihrer Solaranlage geschehen soll. Für Anlagen, die vor dem Jahr 2001 in Betrieb genommen wurden, lief die Förderung zum 31. Dezember 2020 aus.
Umrüstung auf Eigenverbrauch mit Einspeisung ins Stromnetz
Nach dem Ende der EEG-Förderung kann der produzierte Strom, der Photovoltaikanlagen, weiterhin ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Dies ist jedoch unrentabel, da der Strom aktuell nur mit einem geringen Marktwert vergütet wird.
Deutlich profitabler ist die Möglichkeit der Umrüstung der Solaranlage auf Eigenverbrauch, mit Hilfe eines Stromspeichers. Auch nach 20 Jahren sind die meisten Solaranlagen noch voll rentabel und können weiterhin sauberen und günstigen Ökostrom erzeugen.
Ergänzend dazu, kann sich der Einbau eines Stromspeichers lohnen. Dieser speichert die überschüssig erzeugte Energie für den späteren Eigenverbrauch. Erzeugter Strom, der nicht genutzt wird, kann dennoch wie gewohnt ins öffentliche Stromnetz eingespeist und durch den zuständigen Netzbetreiber vergütet werden.
Lohnt sich eine Umrüstung auf Eigenverbrauch und eine Investition in einen Stromspeicher?
Der eigens erzeugte Strom kostet rund 10 Cent/kWh und ist somit billiger als der Strom aus dem öffentlichen Stromnetz, der durchschnittlich bei 30 Cent/kWh liegt, das ist eine Ersparnis von 20 Cent. Grund hierfür ist vor allem, dass die Kosten für eine Photovoltaikanlage in den letzten Jahren deutlich gesunken und im Gegenzug der Strompreis gestiegen sind.
Fast jede Solaranlage kann durch eine kleine technische Umstellung für den Eigenverbrauch genutzt werden. Jedoch findet in den Mittagsstunden der Großteil der Stromerzeugung statt und der größte Verbrauch in den Abendstunden.
Mit Hilfe eines Stromspeichers kann der überschüssige Strom, der während den Mittagsstunden erzeugt wird, gespeichert und erst in den Abendstunden verbraucht werden. Somit kann der Eigenverbrauch auf 50-70 Prozent gesteigert werden. In Kombination mit Energiesparmaßnahmen auf bis zu 85 Prozent. Dadurch wird weniger Strom vom Energieversorger bezogen und somit ein geringer Netzentgelt-Betrag bezahlt.
Auch im Jahr 2021 ist eine Investition in eine Photovoltaikanlage sinnvoll. Es kann nicht nur unabhängig vom öffentlichen Stromnetz Strom produziert werden, dieser ist auch noch auf Dauer günstiger.
Welche Kosten entstehen durch die Umrüstung?
Mit Hilfe von ein paar technischen Anpassungen an der Messeinrichtung und einem Stromspeicher, kann der erzeugte Solarstrom, künftig selbst verbraucht werden. Die Nachrüstung der Photovoltaikanlage mit einem Stromspeicher wird stets günstiger und dieser Trend hält laut Prognosen an.
Lassen Sie sich von unseren Experten zu Aufwand und Kosten für eine Nachrüstung beraten. Wir geben Ihnen gerne eine individuelle Beratung.